Spaziergänge an freien Tagen
„Am 1. Mai gab es die ersten Völkerwanderungen im Dorf. Meine Schwester und ich haben gewartet wie das Wetter wird: ob wir schon Kniestrümpfe anziehen konnten.
Wir sind immer viel draußen gewesen mit den Eltern. Mein Vater ist immer gewandert. Seinen Wanderstock mit Souvenirplaketten habe ich noch. Wir waren fast jedes Wochenende unterwegs. Wir gingen oft zum Michelskopf und zum Belgerkopf. Dort gab es Gaststätten mit selber gemachter Brause. Der Spaziergang Michelskopf – Belgerkopf war eine schöne Wanderung. Mit dem See war es am Michelskopf traumhaft, ein Highlight!“ Barbara G., geb. 1949
„Meine Eltern gingen jeden Sonntagnachmittag spazieren – mein Vater mit Anzug und Krawatte. Wir wanderten zur Ebeskammer und die Wege zwischen den Dörfern, von Niederkaufungen nach Heiligenrode oder Lohfelden.
Ende der 1950er Jahre wurden sogenannte Grüne Plan-Wege gebaut: Die Feldwege zu den Aussiedlerhöfen wurden ausgebaut.
[In den 1970ern] wanderten wir zum Steinberg mit den Kindern…“ Gerhard I., geb. 1940