• Kaufungen und die Region stehen zusammen: Große Solidarität bei der zweiten Mahnwache vor dem Kaufunger Rathaus.

  • Rund 320 Menschen setzten unter Einhaltung der Corona-Regeln ein Zeichen für den Frieden.

  • Betonte den weltweiten Zusammenhalt: Pfarrer Martin Gies von der katholischen Pfarrei St. Antonius von Padua.

  • Als Zeichen für den Frieden und Zusammenhalt stimmten Pfarrer Andres Synofzik und Pfarrer Johannes Barth gemeinsam das Lied „We shall overcome“ an.

  • Ein Lichtermeer als Zeichen der Hoffnung.

  • Menschen aller Generationen, darunter viele Familien mit Kindern gedachten der europäischen Nachbarn.

  • Waren dankbar für die große Resonanz der Mahnwache und das starke Signal der Solidarität: (v.l.) Pfarrer Martin Gies, Pfarrer Andres Synofzik, Pfarrer Johannes Barth, Ehrenbürgermeister Gerhard Iske und Bürgermeister Arnim Roß.

Kaufungen und Region stehen zusammen: Solidarität mit der Ukraine

Der Krieg in der Ukraine geht weiter und mit ihm eine Welle der Solidarität: Bereits zum zweiten Mal haben sich am vergangenen Freitagabend über 320 Menschen auf dem Kaufunger Rathausvorplatz getroffen, um ein Zeichen für die Einhaltung von Menschenrechten und Demokratie zu setzen und für Frieden zu beten. Die Kirchen und politischen Gremien der Gemeinde Kaufungen hatten erneut zu einer Mahnwache aufgerufen. Wohin das Auge reichte hielten Menschen Kerzen in den Händen und brachten ihre Solidarität zum Ausdruck. „Es ist schwer auszuhalten, dass die Menschen in der Ukraine immer mehr in die Enge getrieben werden“, sagte Pfarrer Martin Gies von der katholischen Pfarrei St. Antonius von Padua, „aber die Aggression von Putin bewirkt, dass Menschen weltweit zusammenstehen.“ Zusammenhalt wurde auch bei dem gemeinsam gesungenen Lied „We shall overcome“, auf Deutsch „wir werden es überwinden“, demonstriert. Nach einem Gebet folgte eine fünfminütige Stille, in der die Glocken der Kaufunger Kirchen zu hören waren.

Zum Abschluss der Mahnwache verlas Pfarrer Johannes Barth einen Brief der Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Beate Hofmann, in dem sie noch einmal eindrücklich an den Frieden appellierte: „Bei allem, was gerade geschieht, wollen wir sagen: Europa will keinen Krieg mit Russland. Wir wollen in Frieden miteinander leben. Wir lehnen den Angriff auf die Ukraine ab und fordern alle Beteiligten auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und nach friedlichen Wegen zu suchen, um Konflikte zu lösen.“

Die Organisatoren der Mahnwache zeigten sich dankbar für die große Resonanz und das starke Signal der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine.